Mit XING Talente gewinnen - einfacher als mit LinkedIn?

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Die Jobsuche über Karriereseiten wie XING ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Und das hat seinen Grund: Bewerber können hier so einfach wie nie ein eigenes Profil inklusive Profilbild sowie Qualifikationen und sogar den eigenen Lebenslauf hinterlegen, um mögliche Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen. Laut einer Studie der Universität Bamberg passten bereits im Jahr 2018 60% der befragten Personen ihr Profil auf XING an, wenn sie frisch auf Jobsuche sind.

Die Message ist eindeutig: Jobsuchende erwarten heutzutage, über Karriereseiten wie XING einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

Dabei handelt es sich keinesfalls um Einzelfälle. Laut Angaben der Plattform selbst beläuft sich die Anzahl der Nutzer in der DACH Region auf über 21,5 Millionen, über 17 Millionen allein in Deutschland. Davon gehören laut XING 47% der registrierten Profile zu Professionals und etwa 18% zu Führungskräften - ein enormes Potenzial für Unternehmen, die auf der Suche nach qualifiziertem Personal sind.

Die Vorteile von XING als Recruiting Plattform

Große Karrierenetzwerke sind für die Recruiting-Prozesse vieler Unternehmen heute nicht mehr wegzudenken. Aber welche Plattform eignet sich eigentlich am besten für die eigene Personalbeschaffung? Um diese Frage beantworten zu können, kommt es vor allem auf das Unternehmen selbst an.

XING bietet mit über 21,5 Millionen Nutzerprofilen in der DACH-Region (Stand: 2022) vor allem im deutschsprachigen Raum eine enorme Reichweite. Doch auch die Konkurrenz hat in den letzten Jahren nachgezogen: Im August 2023 kommt die Plattform LinkedIn ebenfalls auf etwa 20 Millionen Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Was zunächst wie ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen wirkt, ist in Wirklichkeit kein faires Spiel: LinkedIn, das zum Internet-Riesen Microsoft gehört, hat derzeit weltweit über 830 Millionen Nutzer. Die Plattform XING gibt diesbezüglich keine Zahlen heraus.

Dennoch kann diese gewaltige Anzahl an Nutzerprofilen auch ein Nachteil sein. Besonders für lokal agierende Unternehmen sind die zahlreichen internationalen Kontakte kaum von Vorteil. Die Größe des Netzwerks hat hier sogar einen entscheidenden Nachteil: Auf der Seite sind allein 58 Millionen Unternehmen registriert. Somit ist der Konkurrenzkampf um qualifizierte Mitarbeiter auf LinkedIn um ein Vielfaches höher! Aus diesem Grund eignet sich XING gerade für Unternehmen, die ausschließlich in der DACH-Region aktiv sind.

Weitere Vorteile von XING gegenüber anderen Seiten:

  • Das Netzwerk wurde 2003 in Deutschland gegründet und hat seinen Sitz in Hamburg. Die Seite ist demnach genau auf den deutschen Arbeitsmarkt angepasst.
  • Anstehende Beiträge können im Voraus geplant werden. Dies kann besonders das Employer Branding für Unternehmen wesentlich effizienter gestalten.
  • Während sich die Plattform von Microsoft in den letzten Jahren mehr und mehr zu einem "echten" Sozialen Netzwerk entwickelt, steht bei XING nach wie vor die Jobsuche an oberster Stelle. Besonders attraktiv ist dieses Netzwerk dementsprechend für Unternehmen, die es für den eigenen Recruiting-Prozess nutzen wollen.
  • Ähnlich wie LinkedIn Recruiter besitzt XING mit Onlyfy ebenfalls ein internes Tool, das speziell für Active Sourcing auf der eigenen Plattform eingesetzt werden kann.

Problem: Die meisten Anfragen von Unternehmen bleiben unbeantwortet

Trotz des eindeutigen Potenzials ringen zahlreiche Unternehmen damit, das Business-Netzwerk XING und andere Plattformen erfolgreich für sich zu nutzen. Gerade in der Direktansprache von vielversprechenden Kandidaten bleiben Anschreiben oft unbeantwortet. Grund ist die ungeheure Flut an wenig bis überhaupt nicht personalisierten InMails, die qualifizierte Fachkräfte tagtäglich in ihr Postfach gespült bekommen. Es gilt also, aus der Masse der Anfragen herauszustechen. Wir haben Ihnen daher nachfolgend unsere Top 3 Strategien für mehr positive Rückmeldungen zusammengefasst.

3 Tipps für erfolgreiches Social Recruiting über XING

Ein großer Teil der Unternehmen, die soziale Netzwerke für die aktive Personalgewinnung nutzen, erhalten kaum Rückmeldungen auf ihre Direktnachrichten. Klar ist dennoch: Active Sourcing wird für das moderne Recruiting immer relevanter. Laut Studien wird in IT-Unternehmen bereits jede 5. Stelle durch Active Sourcing besetzt - Tendenz auch in anderen Branchen steigend. Unternehmen können es sich also kaum noch leisten, auf diesen Weg der Talent-Akquise zu verzichten. Die folgenden 3 Tipps werden Ihnen dabei helfen, Netzwerke wie XING zukünftig erfolgreich für sich zu nutzen.

1) Pflegen Sie ein professionelles XING-Profil & kümmern Sie sich um Ihre Employer Brand

Das Unternehmensprofil bei XING ist viel mehr als nur die Visitenkarte des Unternehmens. Wer es ernst meint und das Geld für eine Premium-Mitgliedschaft auf den Tisch legt, hat eine große Auswahl an Möglichkeiten, den eigenen Unternehmensauftritt individuell zu gestalten. Jobsuchende können hier nicht nur alles Wissenswerte über aktuelle Stellenanzeigen und Fakten über das Unternehmen einsehen, sondern auch einen ersten Einblick in die Werte und Unternehmenskultur erhalten.

Besonders wichtig: Achten Sie darauf, Ihr Profil bei XING regelmäßig zu aktualisieren. So halten Sie interessierte Bewerber bezüglich neuer Stellenangebote auf dem Laufenden und kümmern sich gleichzeitig aktiv um Ihre Außendarstellung.

Zahlreiche Unternehmen nutzen das Netzwerk ebenfalls als Möglichkeit, ihre eigene Arbeitgebermarke aufzubauen oder zu stärken. Das sogenannte Employer Branding gewinnt in den vergangenen Jahren im Rahmen des Recruitings immer mehr an Bedeutung. Wer seine bestehenden und potenziellen Mitarbeiter regelmäßig mit interessanten und spannenden Einblicken versorgt, kann sich davon eine Menge Vorteile erhoffen. So sorgt eine starke Employer Brand nicht nur für vermehrte Mitarbeiterempfehlungen, sondern erhöht auch enorm die Wahrscheinlichkeit auf positive Rückmeldungen im Rahmen des Active Sourcings.

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Ads als Ergänzung zum kostenlosen Content-Marketing

Selbstverständlich bieten große Netzwerke wie XING längst eine Möglichkeit, über bezahlte Anzeigen mögliche Bewerber auf die eigenen Vakanzen und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen aufmerksam zu machen. Immer häufiger werden solche bezahlten Ads aber auch einfach dazu eingesetzt, ganz allgemein die eigene Reichweite auf der Plattform zu erhöhen. Dabei eignet sich LinkedIn als Plattform übrigens noch ein bisschen besser als XING, da der internationale Konkurrent in den letzten Jahren wesentlich mehr Wert auf Content und Interaktionen zwischen den einzelnen Profilen im Feed legt.

Gerade wenn sich auf Ihrer Unternehmensseite schon eine große Auswahl an aktuellem und spannendem Content befindet, können bezahlte Ads, die auf einzelne Beiträge verweisen, eine hervorragende Möglichkeit darstellen, den Traffic auf dem eigenen Profil zu erhöhen. Ausschlaggebend für den Erfolg dieser Strategie ist natürlich nicht nur der Beitrag in der Anzeige selbst, sondern auch die Qualität aller weiteren Beiträge auf Ihrer Seite. Nur wirklich interessanter und authentischer Content wird dafür sorgen, dass potenzielle Bewerber Ihrem Profil auch längerfristig folgen wollen oder sogar den direkten Kontakt zu Ihnen suchen.

2) Optimieren Sie Ihre Chancen: XING und LinkedIn in Ergänzung nutzen

Wie bereits zu Beginn angesprochen, haben beide Plattformen unterschiedliche Stärken und Schwächen. In der Praxis zeigt sich: Für viele Unternehmen sorgt eine Kombination beider Netzwerke für die besten Ergebnisse in der Personalgewinnung. XING eignet sich gerade im deutschsprachigen Raum für das Teilen aktueller Jobangebote meist besser, im Hinblick auf den Aufbau der eigenen Employer Brand kann jedoch LinkedIn punkten.

Da die internationale Konkurrenzplattform von XING in den letzten Jahren mehr und mehr Wert auf das Teilen von Beiträgen und die Vernetzung der Nutzer untereinander legt, bieten sich hier hervorragende Möglichkeiten für Unternehmen, mit ihren eigenen Beiträgen vor großem Publikum "viral" zu gehen. Der Aufbau einer großen Audienz auf dem Netzwerk kann dann langfristig dazu genutzt werden, um eine große Anzahl potenzieller Kandidaten für offene Stellen im Unternehmen zu begeistern.

Auch die Zielgruppen auf beiden Plattformen sind unterschiedlich. Auf XING sind im Schnitt eher Berufserfahrene unterwegs, während sich viele junge Talente hauptsächlich auf LinkedIn befinden. Da in Unternehmen oft aus beiden Zielgruppen ein Bedarf besteht, kann eine kombinierte Nutzung beider Netzwerke durchaus förderlich sein.

Allgemein gilt: Besonders bei Talenten aus den Generationen Y und Z besteht heute oft eine gewisse Erwartungshaltung, dass ihre potenziellen Arbeitgeber auf allen großen Plattformen zumindest ein einigermaßen aktuelles Profil besitzen. Selbst wer sich also für das Recruiting auf eine der beiden Netzwerke konzentrieren möchte, sollte auf der anderen Plattform zumindest auffindbar sein. Gerade für große Arbeitgeber ist ein professioneller Auftritt auf beiden Netzwerken ein Muss, um auch langfristig gut bei den Talenten von Morgen anzukommen.

3) Active Sourcing: Ansprache durch personalisierte Videos

Durch die Sozialen Medien ist es heutzutage einfacher denn je für Unternehmen, den direkten Kontakt zu hochqualifiziertem Personal herzustellen. Zahlreiche Filteroptionen und Tools wie der XING Talentmanager erleichtern die Arbeit der Headhunter zunehmend. Trotzdem handelt es sich bei den neuen Möglichkeiten um ein zweischneidiges Schwert: Über die Premium Tools der Netzwerke lassen sich mit einem Klick Massennachrichten mit Standardformulierungen an hunderte Profile gleichzeitig versenden, doch einzelne Anfragen gehen bei der großen Zahl an Nachrichten schnell unter. Der Trend geht also immer mehr zu individuellen Nachrichten, doch auch diese haben es schwer, aus der Masse herauszustechen. Vielen Unternehmen wird bereits heute klar: Das Medium der Ansprache muss sich ändern. Neben Text oder Sprachnachricht lassen sich auch Videos einbinden. Was allerdings auf den ersten Blick als zu mühevoll und zeitaufwändig erscheinen mag, lässt sich mittlerweile durch entsprechende Tools zu einem großen Teil automatisieren, ohne den persönlichen und individuellen Touch vermissen zu lassen. Wie die Ergebnisse aussehen können, erfahren Sie hier https://www.deepx.app/#testimonials.

Fazit: Immer mehr Unternehmen nutzen XING, um ihren Recruiting Prozess zu optimieren

Karrierenetzwerke sind in den letzten Jahren für Arbeitnehmer zu einem einfachen und effektiven Weg geworden, einen neuen Job zu finden. Dadurch bietet das erfolgreichste deutsche Soziale Netzwerk auch für Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, mit potenziellen Mitarbeitern in Kontakt zu treten. Wer hierbei seine Chancen maximieren will, sollte sich um den Aufbau einer attraktiven Employer Brand kümmern. Dazu kann es nützlich sein, sowohl XING als auch den globalen Konkurrenten LinkedIn in Ergänzung zu nutzen. Weiterhin können gezielt bezahlte Ads auf beiden Plattformen eingesetzt werden, um einerseits direkt für offene Stellen zu werben und gleichzeitig die Reichweite des eigenen Unternehmens auf der Plattform zu erhöhen.

Zu guter Letzt ist eine besonders bewährte Strategie der letzten Jahre das sogenannte Active Sourcing, bei dem aussichtsreiche Kandidaten direkt angesprochen werden. Um dabei möglichst viele positive Rückmeldungen auf Direktanfragen zu erhalten, sollten Sie den Einsatz von personalisierten Videonachrichten in Erwägung ziehen.

Sprechen Sie uns gerne an, sollte Sie für Ihr Unternehmen personalisierte Videos im Recruiting testen wollen.

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